Incoming…

Am vergangenen Samstag (22.02.2020) fanden wir uns zum Rückrunden-Derby in der Aubachtal-Halle in Greiz ein. Um 16:00 Uhr sollte die Partie vor knapp 100 Fans losgehen.
10 zu 8 Spieler auf der Bank gaben den Hausherren einen zahlenmäßigen Vorteil, doch bekanntlich entscheidet nicht allein die Zahl der Spieler die Begegnungen.
Mit L.Winter und M. Mattig wurde das Match von 2 erfahrenen Refs begleitet.

 

Maintenance and pressure…

Nach pünktlichem Anwurf, dem ersten Foul der Greizer samt unseren Freiwürfen und dem Konter der Gastgeber war erst einmal wieder Pause angesagt… Scoreboard defekt…
Nach knapp 5 Minuten konnte es zwar weiter gehen. Die unerwartete Pause brachte uns jedoch scheinbar aus dem Konzept: Die Gegner brachten es zu leichten Korblegern während wir uns auf Würfe versteiften, die viel zu oft daneben gingen. In der engen Zone der Hausherren waren Offensiv-Rebounds für uns rar gesät. Dadurch setzten sich die Greizer auf 9:3 Punkten nach 6 Minuten ab.

 

Rearrangment…

Um nicht noch weiter zurückzufallen, krempelten wir fast alles um. Frischer Wind von der Bank, mehr Druck in der Defense und Taktikwechsel im Setplay brachten uns zum Ende des Viertels wieder in Schlagdistanz. Mit 13:15 waren wir zwar immer noch im Rückstand, zeigten den sich weiter füllenden Rängen jedoch, dass wir keineswegs bereit waren dem Gegner weiterhin die Initiative zu überlassen.

 

Enter the fray…

In einem hart umkämpften zweiten Viertel begannen wir endlich den Hausherren unser Spiel aufzuzwingen. Durch zu viele Fouls schickten wir die Gastgeber in diesem Viertel zwar 5x an die Linie, doch kassierten wir zum Glück nur 2 Freiwurf-Treffer. Starke Zonenverteidigung und anschließende Fast-breaks sorgten dafür, dass wir endlich die Führung übernahmen. Mit 14:10 ging das Viertel knapp an uns und wir trennten uns mit 27:25 in die Halbzeit.

 

Seek and suceed…

Auch nach der Pause drehten die Z‘Airs richtig auf. Mit enger Verteidigung, abgefangenen Pässen und klug ausgespielten Angriffen setzten wir uns nicht nur ab, sondern unterbanden über 3 Minuten lang das gegnerische Scoring komplett. Allmählich litt die Moral der Bullets, was sich in zahlreichen Fouls und Fehlpässen niederschlug. Mit 24:13 gewannen wir den 3. Abschnitt deutlich und starteten mit einem 51:35 Vorsprung in die finale Spielphase.

 

Inavoidable victory…

Im letzten Viertel der Partie hauten beide Mannschaften noch einmal alles raus und sorgten für Begeisterung unter den Fans. Schöne Durchstecker in die inzwischen freie Zone brachten uns einfache Punkte, welche mit starken Feldwürfen der Bullets beantwortet wurden. 4x gingen wir noch an die Linie, konnten dort jedoch kaum Punkte gut machen. Mit 21:19 war das Viertelergebnis zwar Knapp. Der nun unausweichliche Sieg konnte von uns trotzdem zementiert werden. 72:57 stand am Schluss auf der Tafel und damit trennten wir uns mit nahezu demselben Ergebnis wie in der Hinrunde (75:62).

 

Earn the Lead…

Damit endete ein faires und lange ausgeglichenes Spiel. Letzten Endes sollte es die Spielerfahrung sein, die den Ausschlag zu unseren Gunsten gab. Weder der rutschige Hallenboden noch die teils unnötigen Fouls konnten uns an diesem Tag stoppen. Ein weiteres Mal untermauerten wir unseren Führungsanspruch in der Liga und übernahmen endlich die ersehnte Tabellenführung.

Die gewohnt starke Offensivleistung von P. Theilig wurde nur durch eine schwache Freiwurf-Quote geschmälert. Das Gesamtergebnis von 11/25 Freiwürfen ist zwar Verbesserungswürdig, dafür können sich die insgesamt 7 Treffer von Downtown sehen lassen. Die gesamte Bank konnte sich auf dem Scoreboard verewigen.

Unser nächstes Spiel bestreiten wir am 08.03.2020 wieder Zuhause gegen die Rivalen aus Weimar. Wir sind fest entschlossen die Niederlage der Hinrunde wieder wett zu machen und laden unsere Fans herzlich ein: Schreibt mit uns die Erfolgsgeschichte zur gewohnten Zeit (15:30 Uhr) weiter.

Unsere Scorer: Theilig (20), Wieduwilt (14), Teubert (13), Frotscher (10), Hubatsch (5), Sacharow (5), Mönnig (3), Bardohn (2)