Nach der herben 3-Punkte-Niederlage in den letzten Augenblicken der vorherigen Partie gegen Weida war die Zielvorgabe der Z’Airs klar: Den Gegner aus Langenberg nicht unterschätzen und nach zwei Niederlagen in Folge wieder zu gewinnen. Am 5. Dezember ging es dann auswärts nach Gera, doch nach verspäteter Abreise, Warten auf den Schlüsselverantwortlichen und Problemen, das Kampfgericht startklar zu bekommen, war die Stimmung eher die einer Streetballpartie, als eines Punktspiels.
Entsprechend hektisch gestalteten sich die ersten Angriffe auf beiden Seiten. Doch über eine intensive Manndefense und hohes Angriffstempo fanden die Zeulenrodaer in ihr Spiel und führten schnell mit 10 zu 3. Dabei gelang es, sowohl die Flügelspieler im Fastbreak als auch die Center unterm Korb im Set-play offensiv einzubinden. Besonders die vielen Extrapässe sorgten für einige tolle Spielzüge, sehr zur Freude der mit- und angereisten Fans. Dem Gastgeber war in dieser Phase anzumerken, dass sich das Team neu formiert hat und noch finden muss. So ließen die Z’Airs fast keine Punkte zu und verabschiedeten sich mit einer hohen 49:16-Führung in die Halbzeitpause.
Doch auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nichts anbrennen und starteten mit vielen schnellen Fastbreakpunkten in die 2. Hälfte. Auch das hervorragende Teamplay setzte sich weiter fort, so dass defensiv wie offensiv jeder Spieler auf seine Kosten kam, wie die breit gefächerte Punkteausbeute unterstreicht. Da die enge Mann-Mann-Verteidigung das gesamte Spiel über Wirkung zeigte, stand am Ende ein deutlicher 95 zu 26 Sieg für Zeulenroda auf der Anzeigetafel. Insgesamt gestaltete sich die Begegnung angenehm, nicht zuletzt aufgrund der guten und sehr ausgeglichenen Leistung des allein angetretenen Schiedsrichters. Bereits am Sonntag, den 13. Dezember steht mit Science City Jena der nächste Gegner vor der eigenen Hallentür.
Unsere besten Punktesammler waren:
Chris Hetzheim (18 Pkt.), Christian Köber (16 Pkt.), Max Frotscher (15 Pkt.), Martin Hempel (15 Pkt.), Felix Köber (8 Pkt.), Denny Wieduwilt (8 Pkt.), Rudi Hubatsch (5 Pkt.), Philip Täubert (4 Pkt.), Benjamin Fischer (3 Pkt.) und Clemens Greiner (3 Pkt.)